DIAGNOSTIK
4-SÄULEN-
STRUKTURANALYSE

Ihr Experte in Berlin bei orthopädischen Beschwerden

I.
Laufanalyse

I.
Laufanalyse

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II. Kernspintomografie
Computertomografie

II. Kernspintomografie
Computertomografie

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I. LAUFANALYSE

Sensomotorische bzw. propriozeptive Diagnostik

Eine digitale Laufganganalyse in unserer orthopädischen Privatpraxis in Berlin Zehlendorf bietet die Möglichkeit, anhand unterschiedlicher Messungen Unregelmäßigkeiten im Laufverhalten sichtbar zu machen, Beinlängendifferenzen aufspüren, Dysbalancen oder auch Fehlstellungen der Füße und der Wirbelsäule als Ursache für unterschiedliche Schrittlängen und ein unharmonisches Gang- bzw. Laufbild zu erkennen und eine Optimierung der physiologischen Druck- und Belastungspunkte des Fußes zu erzielen. Durch die genaue Darstellung des Laufstils, des Körperschwerpunktverlaufs sowie den Vergleich der Schrittlängen und -zeiten erhalten wir Aufschluss über mögliche Mitursachen einer Vielzahl von Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates.

Als diagnostisches Verfahren kann die Laufanalyse sowohl bei bestehenden orthopädischen Problemen und zur Erkennung von Erkrankungen als auch präventiv genutzt werden, sodass sie für jede Altersgruppe wie auch für sportliche Einsteiger und Läufer geeignet ist. Besonders ratsam ist sie allerdings bei Sportlern mit hohem Laufpensum.

Anschließend kann in Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen orthopädischen Schuhmachern von Meisterschuh ggf. eine kompensatorische Maßnahme eingeleitet werden.

Fußprobleme gehören zu den häufigsten orthopädischen Krankheitsbildern in Deutschland und können zu starken Schmerzen und vorzeitigem Gelenkverschleiß führen. Oftmals äußern sich Fehlstellungen durch Beschwerden im Fuß, können aber auch in anderen Regionen wie der Hüfte oder der Wirbelsäule Probleme verursachen. In diesen Fällen ist es aufgrund der unspezifischen Symptome oft schwierig, den Fuß als tatsächlichen Auslöser auszumachen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist jedoch unerlässlich, um Folgeerscheinungen und Bewegungseinschränkungen zu vermeiden.

Ein bewährtes Verfahren zur Erkennung von Fußfehlstellungen und Fehlbelastungen ist die Laufanalyse, im medizinischen Sprachgebrauch auch als sensomotorische oder propriozeptive Diagnostik bezeichnet. Durch Videoaufnahmen werden die Bewegungsabläufe beurteilt und Schwachstellen im Fuß- und Beinbereich erkannt.

Im Gegensatz zu bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie kommt es zu keiner Strahlenbelastung, die Durchführung ist für den Patienten einfach und ungefährlich. Das macht die Laufbandanalyse zu einem der besten, nicht-invasiven Verfahren zur Diagnostik von Fußproblemen.

Gerade für Sportler bietet sich die Laufanalyse an. Durch häufiges Betreiben kniebelastender Aktivitäten wie Joggen, Fußball oder Skifahren können Fehlstellungen im Fuß- oder im Kniegelenk zu Schmerzen und irreversiblen Knorpelschäden führen. Um dies zu vermeiden, sollten Probleme möglichst vor dem Trainingsbeginn erkannt und behandelt werden. Mit Hilfe der propriozeptiven Diagnostik kann entschieden werden, ob behandlungsbedürftige Probleme bestehen oder das Training ohne weitere Maßnahmen begonnen werden kann.

Darüber hinaus kommt es bei vielen Sportlern im Lauf der Jahre zu Episoden von Schmerzen im Knie oder im Fuß. Auch hier bietet sich zur weiteren Diagnostik und zum Ausschluss gravierender Probleme die Laufbandanalyse als erste Maßnahme an.

Bei regelmäßigem Lauftraining ist ein perfekt sitzender Schuh unerlässlich. Er sollte auf den individuellen Laufstil ausgelegt sein, weshalb sich auch hier zur Anpassung des Schuhes die sensomotorische Diagnostik anbietet, selbst wenn keinerlei Beschwerden bestehen.

Doch auch für nicht sportlich aktive Menschen ist die Laufbandanalyse ein wichtiges Mittel zur Erkennung von Problemen. Viele Menschen leiden im Lauf ihres Lebens an Rücken-, Hüft-, Knie- oder Fußschmerzen. Eine mögliche Ursache dieser Beschwerden sind Fehlstellungen oder unphysiologische Belastung. Durch die propriozeptive Diagnostik kann Klarheit über die Genese der Beschwerden geschaffen werden und eine adäquate Behandlung, beispielsweise mit Einlagen, begonnen werden.

Gerade bei Kindern und Jugendlichen, welche sich noch im Wachstum befinden, können sich Fehlstellungen verheerend auswirken. Sie sind jedoch in dieser Altersgruppe eines der häufigsten Krankheitsbilder, weshalb sich auch hier die Laufbandanalyse als erste diagnostische Maßnahme bei Schmerzen oder Problemen anbietet. Ein großer Vorteil in diesen Fällen ist, dass die Untersuchung im Gegensatz zur Computertomographie oder anderen bildgebenden Verfahren gänzlich ohne Strahlenbelastung auskommt. Vor allem bei Kindern kann sich Strahlenbelastung negativ auswirken und sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

Die drei häufigsten Gründe zur Durchführung einer Laufanalyse sind also die Abklärung von Schmerzen, die frühzeitige Erkennung von Fehlstellungen und Fehlbelastungen sowie die Anpassung des perfekten Laufschuhs.
Die propriozeptive Diagnostik läuft in mehreren Stufen ab. Das Ziel ist eine umfassende Beurteilung des Bewegungsablaufes und eine genaue Analyse des Zusammenspiels der Gelenke und Muskeln.

Der erste Schritt ist ein einfacher Scan des Fußes im Stehen, wobei die Verteilung der Belastung bildlich dargestellt wird und Fehlstellungen wie beispielsweise ein Plattfuß erkannt werden können. Weiterhin können Schwachstellen in der Fußmuskulatur oder fehlerhafte Funktionen im Zusammenwirken aus Gelenken und Muskeln durch einen Scan aufgedeckt werden. Darüber hinaus gibt diese Methode Aufschluss über wichtige Informationen wie Fußlänge, -breite und Schuhgröße. Oft sind zur Korrektur einer Fußfehlstellung Einlagen notwendig, welche individuell angepasst werden sollten. Eine erneute Vermessung des Fußes ist dann nicht mehr nötig.

Als nächstes folgt die Messung des Fußdrucks. Dadurch kann noch detaillierter als beim Fußscan beurteilt werden, wie sich das Gewicht verlagert und wie sich die Belastung auf den Fuß verteilt. Fehlstellungen beim Gehen werden ebenfalls erfasst. Viele Probleme treten erst bei Bewegung auf und werden mit einem einfachem Fußscan, der im Stehen durchgeführt wird, nicht erkannt. Durch das Messen des Fußdrucks kann die Fehlbelastung genau lokalisiert und entsprechend behandelt werden. Auch das Ausmaß der Fehlbelastung ist über diese Methode gut abschätzbar.

Außerdem sollte eine Beurteilung des Laufprozesses erfolgen. Es gibt Veränderungen, die nur im Laufen auftreten und durch eine Videoaufzeichnung erkannt werden können. Mit Hilfe der Aufnahmen kann beurteilt werden, ob Knie und Fuß gut zusammenarbeiten, wie stabil die Sprunggelenke bei Belastung sind und ob Bewegungsanomalien oder Fehlstellungen auftreten. Manchmal entstehen Fehlbelastungen auch erst durch falsches Schuhwerk, dann ist die Laufanalyse ohne Schuhe unauffällig. Deshalb wird die Videoaufzeichnung einmal barfuß und einmal mit Schuhwerk durchgeführt. Aus diesem Grund ist es wichtig, zur Untersuchung ein paar häufig getragener Schuhe mitzubringen, um eventuelle Probleme nicht zu übersehen.

Gerade bei Schmerzen im Fuß oder bekannten Fehlstellungen erfolgen zusätzlich zur eigentlichen Laufanalyse noch weitere diagnostische Maßnahmen durch den Orthopäden, um die Symptome weiter abzuklären und Folgeerscheinungen zu erkennen. Dies kann beispielsweise eine Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie sein, aber auch einfache manuelle Untersuchungen oder ein Ultraschall können in vielen Fällen weitere Hinweise auf das eigentliche Problem liefern. Eine alleinige Durchführung der Laufbanddiagnostik ist nur bei beschwerdefreien Patienten oder zum Anpassen eines Laufschuhs sinnvoll, bei bekannten oder neu diagnostizierten Problemen sollte in jedem Fall eine weitere ärztliche Abklärung erfolgen.
Als Patient ist die propriozeptive Diagnostik nicht aufwendig. Das ganze Verfahren dauert circa eine Stunde und ist schmerzlos und unkompliziert, die einzige Voraussetzung ist eine gewisse körperliche Fitness. Der Proband sollte im Stande sein, einige Minuten lang zu joggen.

Da zur optimalen Beurteilung eine Laufanalyse barfuß und in Schuhen durchgeführt werden sollte, ist es empfehlenswert, ein paar häufig getragener Schuhe zum Orthopäden mitbringen.

Geht es darum, den passenden Laufschuh zu finden, sollte (wenn vorhanden) das alte Paar Laufschuhe mitgebracht werden. Damit kann zum einen die Laufanalyse erfolgen, zum anderen aber auch durch eine Beurteilung des Abnutzungsprofils Rückschluss auf Fehlstellungen und Probleme gezogen werden.

Man sollte immer im Gedächtnis behalten, dass eine Laufanalyse im Sportgeschäft auf keinen Fall eine medizinische Analyse durch einen Orthopäden ersetzen kann. In diesen Läden kann die Untersuchung dazu dienen, den richtigen Schuh zu finden und den Bewegungsablauf zu beobachten. Bei jeglichen Beschwerden oder Schmerzen hingegen ist eine Diagnostik durch einen Arzt anzuraten. Die Auswertung erfordert langjährige Erfahrung und sollte nur von entsprechend qualifizierten Personen durchgeführt werden.
II. Kernspintomografie / Computertomografie
Die Kernspin­tomo­graphie mit ihrer heraus­ragenden Bedeutung unter den bild­gebenden Ver­fahren ver­schafft uns einen gezielten Ein­blick in das Köper­innere und stellt somit das wich­tigste röntgen­strahlen­freie Instru­ment zur Ent­schlüsse­lung unsere Beschwerden dar.

Um eine Chro­nifizie­rung und folgen­schwere Spät­schäden zu vermeiden sollte sie bei gegebener Indi­kation um­gehend durch­geführt werden. Sie ge­stattet aber auch ein besseres Ver­ständnis in das eigene Krank­heits­bild und geben Ihnen damit die Möglich­keit am Gesundungs­prozess aktiv mit­zuhelfen.
III. Muskelfunktions-
diagnostik
Das Leben beschwerde­frei mit Freunden und Familie erleben. Wie häufig haben Sie Schulter- Nacken­beschwerden, können sich nicht entspannen und konzentrieren, weil der Muskel hart wie ein Stein ist. Ein­seitige Belas­tungen am Arbeits­platz, Über­las­tungen und Fehl­belas­tungen im Alltag sind oft genug dafür die Ursache.

Die Ober­flächen­myographie (EMG) erfüllt alle wissen­schaft­lichen Güte­krite­rien und stellt bei einfacher und schmerz­freier Unter­suchung ein hervor­ragendes Medium zur Erstel­lung eines Behandlungs­planes dar.
IV. Manuelle Diagnostik
Die manuelle Diagnostik erfordert viel Gespür und Erfahrung des Thera­peuten. Seit über 25 Jahren wenden wir diese sanfte Untersuchungs­methode zur Schmerz­diag­nostik an. Die palpa­torische Analyse der Funktions­störfelder ist ein Bau­stein für ein ganz­heitliches Behandlungs­konzept.